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Kurzinfo: Ein Planer soll für ein neues Wohnhaus den
EnEV-Nachweis sowie den Nachweis für den KfW-Förderantrag als KfW-Effizienzhaus
führen und plant auch die Gebäudetechnik. Für die eingeplanten
Kunststoff-Fenster soll der Fachmann einen detaillierten Wärmebrücken-Nachweis
im Sinne der EnEV 2014 führen. Dabei muss er auch den längenbezogenen
Wärmedurchgangskoeffizienten (Psi-Wert) für die Fensteranschlüsse berechnen.
Dabei stellt sich die Frage, wie er im Sinne des Beiblatts 2 (Planungs- und
Ausführungsbeispiele) der DIN 4108 (Wärmeschutz und Energie-Einsparung in
Gebäuden - Wärmebrücken) vorgehen sollte.
|Aspekte
|Auftrag
|Praxis
|Probleme |Fragen |Antwort
Aspekte:
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Wärmebrückenverlust, Anschuss, Dämmung, Dämmwert, dämmen,
Temperatur,
Auftrag: Ein Planer
hat den Auftrag erhalten für ein neu zu errichtendes Wohnhaus den EnEV-Nachweis
sowie den Nachweis für den KfW-Förderantrag als KfW-Effizienzhaus zu führen.
Desgleichen soll er für das Haus auch die Gebäudetechnik planen.
Praxis: Es handelt
sich um ein neu zu bauendes Wohngebäude mit Kunststofffenstern.
Für diese soll unser Fragesteller einen detaillierten Wärmebrücken-Nachweis im
Sinne der EnEV 2014 führen. Dabei muss er auch den längenbezogenen
Wärmedurchgangskoeffizienten (Psi-Wert) für die Fensteranschlüsse berechnen.
Das Beiblatt 2 (Wärmebrücken - Planungs- und Ausführungsbeispiele) zur DIN 4108
(Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden) erlaubt bei der Berechnung von
Fensteranschlüssen die vereinfachte Verwendung eines "Fensterblocks"
(Rahmenstärke 70mm, Lambda-Wert von 0,13 W/mK). Mit diesem
Wärmeübergangswiderstand entspricht dies einem U-Wert von ca. 1,4 W/(m²k) für
das gesamte Fenster.
Probleme: In der
Praxis ergeben sich verschiedene Rahmenstärken für die Fenster mit verschiedenen
Materialien, bzw. realen U-Werten für die Fenster welche nach DIN EN ISO 10077
(Wärmetechnisches Verhalten von Fenstern, Türen und Abschlüssen - Berechnung des
Wärmedurchgangskoeffizienten), Teil 1 (Allgemeines) errechnet werden.
Auch erweist es sich aus der Sicht unseres Fragestellers als problematisch, für
die Berechnung des Wärmebrückennachweises die thermischen Daten für den
Fensterblock zu bestimmen.
Fragen: Ist es
zulässig, beim Berechnen von Fensteranschlüssen nach der Vereinfachung in
Beiblatt 2, DIN 4108, den U-Window zur Berechnung des äquivalenten Lambda-Wertes
für den "Fensterblock" einzusetzen, auch wenn es sich nicht um eine Holzfenster
handelt? Ist der äquivalente Lambda-Wert für den Ersatzfensterblock mit der
realen Breite aus dem Detail des Bauteilanschluss für den Fensterblock zu
bestimmen? Ist es alternativ zulässig das komplette Fenster mit den thermischen
Werten in der Wärmebrückenberechnung einzusetzen?
Antwort:
26.04.2015 - wenn Sie unseren Premium-Zugang abonniert haben, lesen Sie die passwortgeschützte Antwort:
Bestimmung
von PSI-Werten für einen detaillierten Wärmebrücken- bzw.
Gleichwertigkeits-Nachweis der Wärmebrücken nach DIN 4108
Beiblatt 2 für Fenster
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