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Kurzinfo: Dem Eigentümer liegen weder der EnEV-Nachweis noch der
Energieausweis nach EnEV vor und er kann diese auch nicht beibringen. Beheizt
wird das Haus über eine Luft-Wärmepumpe (LW). Belüftet wird das Einfamilienhaus
über eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (WRG). Unser
Fragesteller hat versucht den Energieausweis anhand der EnEV-Software, die sie
in seinem Büro nutzen, auszustellen. Dabei stellte er fest, dass der berechnete
Energieverbrauch für die Warmwasserbereitung höher ist als der tatsächliche
Gesamt-Energieverbrauch. Es stellt sich die Frage, ob es möglich ist, dass der
Anteil der Heizung am Gesamtverbrauch grundsätzlich 0 oder einen negativer Wert
ausweist wie die EnEV-Software hier angibt.
|Aspekte
|Auftrag
|Praxis
|Probleme |Fragen |Antwort
Aspekte:
EnEV, 2009, 2014, Energieeinsparverordnung, Energieausweis,
Bedarfsausweis, Verbrauchsausweis, Verbrauch, Energieverbrauch,
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Gesamtverbrauch, Witterungsbereinigung, witterungsbereinigen,
Witterung, bereinigen, Versorgungstechnik,
Gesamtenergieverbrauch, Heizung, Warmwasser,
Warmwasserbereitung, Anteil,
Auftrag: Ein
Diplomingenieur hat den Auftrag erhalten für ein bestehendes Einfamilienhaus den
Energieausweis nach der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) auszustellen auf
der Grundlage des gemessenen Energieverbrauchs. Die Angaben erhält der Fachmann
vom Eigentümer des Hauses.
Praxis: Es handelt
sich um ein Einfamilienhaus (EFH), das im Jahr 2011 erbaut wurde. Dem Eigentümer
liegen weder der EnEV-Nachweis noch der Energieausweis nach EnEV vor und er kann
diese auch nicht beibringen.
Die Wohnfläche des Hauses beträgt 148 Quadratmeter (m²).
Beheizt wird das Haus über eine Luft-Wärmepumpe (LW).
Belüftet wird das Einfamilienhaus über eine dezentrale Lüftungsanlage mit
Wärmerückgewinnung (WRG).
Der gemessene Gesamt-Energieverbrauch – beispielsweise für das Jahr 2014 -
beträgt 3799 Kilowattstunden (kWh) Strom. In diesem ist auch die
Warmwasser-Bereitung auch enthalten.
Probleme: Unser
Fragesteller hat versucht den Energieausweis anhand der EnEV-Software, die sie
in seinem Büro nutzen, auszustellen.
Dabei stellte er fest, dass bei Ansatz von 32 kWh/m² Wohnfläche, der berechnete
Energieverbrauch für die Warmwasserbereitung höher ist als der tatsächliche
Gesamt - Energieverbrauch.
148 m² x 32,0 kWh/m² = 4736 kWh > 3799 kWh
Fragen: Kann für den
Anteil der Heizung am Gesamtverbrauch grundsätzlich 0 oder ein negativer Wert
ausgewiesen werden, wie die EnEV-Software es in diesem Fall angibt?
Antwort:
29.06.2015 - wenn Sie unseren Premium-Zugang abonniert haben, lesen Sie die passwortgeschützte Antwort:
Verbrauchs-Ausweis
für Einfamilienhaus Baujahr 2011 ausstellen: Anteile der Heizung
und der Warmwasser-Bereitung im Gesamtenergieverbrauch
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